Investitionskredite: 10 häufige Mythen, die ihr nicht glauben solltet

Wenn es um Investitionskredite geht, gibt es so viele Mythen und Missverständnisse, dass man leicht den Überblick verlieren kann. Einige davon haben mich früher ganz schön abgeschreckt – und im Nachhinein weiß ich, dass vieles davon einfach nicht stimmt. In diesem Blogartikel möchte ich 10 der häufigsten Mythen über Investitionskredite aufklären, damit ihr besser informiert seid und die richtigen Entscheidungen treffen könnt.


Mythos 1: „Nur große Unternehmen bekommen Investitionskredite“

Das ist schlichtweg falsch. Investitionskredite sind nicht nur für Konzerne gedacht. Es gibt unzählige Angebote speziell für kleine und mittelständische Unternehmen oder sogar für Solo-Selbstständige. Viele Förderprogramme richten sich sogar gezielt an kleinere Betriebe.

Fakt: Wenn ihr einen soliden Businessplan habt, stehen eure Chancen gut, auch als kleines Unternehmen einen Kredit zu bekommen.


Mythos 2: „Man braucht perfekte Bonität“

Natürlich spielt eure Bonität eine Rolle, aber sie muss nicht perfekt sein. Viele Banken berücksichtigen auch andere Faktoren, wie eure Geschäftsidee, euer Branchenpotenzial oder vorhandene Sicherheiten.

Tipp: Wenn eure Bonität nicht optimal ist, könnt ihr alternative Finanzierungsformen wie Förderkredite oder private Investoren in Betracht ziehen.


Mythos 3: „Kredite sind immer teuer“

Viele glauben, dass Kredite grundsätzlich mit hohen Zinsen und Gebühren verbunden sind. Dabei gibt es oft günstige Konditionen, gerade bei Förderprogrammen oder bei niedrigen Zinssätzen am Markt.

Fakt: Ein guter Vergleich und sorgfältige Planung können die Kosten eines Kredits überschaubar machen.


Mythos 4: „Man braucht immer Sicherheiten“

Sicherheiten wie Immobilien oder Maschinen können hilfreich sein, aber sie sind nicht immer notwendig. Manche Kredite, vor allem Förderprogramme, setzen eher auf die Tragfähigkeit eures Businessplans als auf klassische Sicherheiten.

Tipp: Prüft die Anforderungen eures Wunschkredits – es gibt oft überraschend flexible Lösungen.


Mythos 5: „Ein Kredit ist eine schlechte Idee, wenn man Schulden hat“

Natürlich solltet ihr nicht blind Kredite aufnehmen, wenn ihr bereits verschuldet seid. Aber wenn der neue Kredit euer Einkommen oder eure Effizienz steigert, kann das die richtige Entscheidung sein, um eure finanzielle Lage langfristig zu verbessern.

Fakt: Es kommt auf die Zweckmäßigkeit und Rückzahlungsfähigkeit an, nicht allein auf eure aktuelle Schuldenhöhe.


Mythos 6: „Man muss sofort zurückzahlen“

Viele Investitionskredite bieten tilgungsfreie Anlaufjahre, in denen ihr nur die Zinsen zahlt. Das gibt euch Zeit, eure Investition zum Laufen zu bringen, bevor ihr mit der Rückzahlung beginnt.

Tipp: Fragt nach solchen Optionen, vor allem bei Förderprogrammen.


Mythos 7: „Man bekommt nur einen Kredit, wenn man einen perfekten Businessplan hat“

Ein Businessplan ist wichtig, aber er muss nicht perfekt sein. Banken und Förderstellen wollen vor allem sehen, dass eure Idee durchdacht ist und ihr die Zahlen im Griff habt. Kleine Schwächen im Plan lassen sich oft im Gespräch klären.

Fakt: Ein guter Plan ist wichtig, aber Authentizität und eine klare Vision zählen genauso viel.


Mythos 8: „Kredite sind nur für große Investitionen“

Viele denken, ein Investitionskredit lohnt sich nur bei riesigen Summen. Das stimmt nicht! Es gibt Kredite für kleinere Beträge, die speziell auf die Bedürfnisse von Start-ups oder kleinen Unternehmen zugeschnitten sind.

Beispiel: Ihr braucht 10.000 Euro für neue IT-Ausstattung? Dafür gibt es durchaus passende Kredite.


Mythos 9: „Es dauert ewig, bis man den Kredit bekommt“

Früher mag das so gewesen sein, aber heutzutage gibt es digitale Prozesse, die alles beschleunigen. Viele Banken bieten Schnellkredite oder automatisierte Verfahren, die innerhalb weniger Tage genehmigt werden können.

Fakt: Mit den richtigen Unterlagen kann ein Kredit sogar in wenigen Tagen bewilligt sein.


Mythos 10: „Ein Kredit ist der letzte Ausweg“

Ein Investitionskredit ist kein Notfallwerkzeug, sondern ein strategisches Instrument, um euer Geschäft auszubauen. Wenn ihr ihn sinnvoll einsetzt, kann er ein echter Wachstumsbooster sein.

Tipp: Seht einen Kredit als Investition in die Zukunft, nicht als Rettungsanker.


Fazit

Es gibt viele Mythen rund um Investitionskredite, die oft unbegründete Ängste schüren. Wenn ihr gut informiert seid und die Angebote kritisch prüft, könnt ihr von einem Kredit enorm profitieren. Lasst euch nicht von Halbwahrheiten oder Vorurteilen abschrecken – informiert euch, fragt nach und trefft eine fundierte Entscheidung. Was haltet ihr von diesen Mythen? Habt ihr selbst welche geglaubt, bevor ihr einen Kredit aufgenommen habt? Ich freue mich, von euren Erfahrungen zu hören – schreibt mir gerne in den Kommentaren!

Bis bald,
Euer Oleg

 

Investitionskredite: Die besten Alternativen, wenn die Bank Nein sagt..

Hallo Leute, habt ihr auch schon mal ein „Nein“ von der Bank kassiert, als ihr einen Investitionskredit beantragt habt? Glaubt mir, ich weiß, wie frustrierend das ist. Man hat eine tolle Idee, einen Plan, und dann wird einem der Geldhahn zugedreht. Aber das bedeutet nicht, dass eure Pläne scheitern müssen. Es gibt jede Menge Alternativen, die ihr nutzen könnt – manche sind sogar besser als ein klassischer Bankkredit.

Heute stelle ich euch ein paar Möglichkeiten vor, wie ihr euer Projekt trotzdem finanzieren könnt, wenn die Bank mal nicht mitspielt.


1. Förderkredite und Zuschüsse

Viele Gründer und Unternehmer wissen gar nicht, dass es staatliche Förderprogramme gibt, die euch unterstützen können. Diese Programme bieten oft günstige Konditionen oder sogar Zuschüsse, die ihr nicht zurückzahlen müsst.

Beispiele:

  • KfW-Kredite für kleine und mittlere Unternehmen.
  • Landesförderinstitute, die je nach Bundesland unterschiedliche Programme anbieten.
  • EU-Fördermittel für innovative oder nachhaltige Projekte.

Mein Tipp: Schaut euch die Websites eurer Landesbank oder der KfW an – dort findet ihr viele Infos zu Förderprogrammen.


2. Crowdfunding

Crowdfunding ist eine großartige Option, wenn ihr ein Projekt habt, das die breite Masse anspricht. Ihr stellt eure Idee auf Plattformen wie Kickstarter oder Startnext vor, und interessierte Menschen können euch finanziell unterstützen.

Wie es funktioniert:

  • Ihr erstellt eine Kampagne mit einer klaren Vision und einer Zielsumme.
  • Ihr bietet den Unterstützern Gegenleistungen, z. B. Produkte, Dienstleistungen oder Beteiligungen.
  • Wenn genug Leute mitmachen, bekommt ihr die Finanzierung, die ihr braucht.

Crowdfunding eignet sich besonders für kreative oder innovative Projekte, aber auch für lokale Vorhaben wie neue Cafés oder Läden.


3. Business Angels und private Investoren

Manchmal ist es besser, statt eines Kredits einen Investor ins Boot zu holen. Business Angels sind erfahrene Unternehmer, die nicht nur Kapital, sondern auch Know-how mitbringen.

Wie ihr sie findet:

  • Netzwerkveranstaltungen und Gründerwettbewerbe.
  • Plattformen wie Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND).
  • Persönliche Kontakte – fragt in eurem Umfeld nach.

Vorteil: Ihr müsst das Geld nicht zurückzahlen, sondern gebt im Gegenzug Anteile an eurem Unternehmen ab.


4. Leasing statt Kaufen

Manchmal ist Leasing die bessere Lösung, vor allem bei teuren Anschaffungen wie Maschinen oder Fahrzeugen. Beim Leasing zahlt ihr monatliche Raten, anstatt den gesamten Betrag auf einmal zu finanzieren.

Vorteil:

  • Keine großen Anfangsinvestitionen.
  • Planbare monatliche Kosten.

Leasinganbieter gibt es für fast jede Branche, und die Konditionen sind oft flexibler als bei klassischen Krediten.


5. Factoring: Liquidität aus Forderungen

Wenn ihr schon ein laufendes Geschäft habt, könnt ihr mit Factoring eure offenen Forderungen in sofortige Liquidität umwandeln. Das heißt, ihr verkauft eure Rechnungen an einen Factoring-Dienstleister und bekommt das Geld sofort ausgezahlt.

Vorteil:

  • Kein Kredit im klassischen Sinne, daher keine Schulden.
  • Ideal, um kurzfristige Engpässe zu überbrücken.

6. Freunde und Familie

Okay, das klingt erstmal unprofessionell, aber viele Unternehmen starten mit der Unterstützung von Freunden oder Familie. Natürlich ist das eine sensible Angelegenheit – niemand will private Beziehungen aufs Spiel setzen.

Wie ihr das richtig macht:

  • Setzt klare Bedingungen: Wie viel wird geliehen? Wann zahlt ihr zurück?
  • Macht einen Vertrag, damit es keine Missverständnisse gibt.

7. Bootstrapping: Mit eigenem Geld starten

Wenn alles andere nicht funktioniert, bleibt noch Bootstrapping – also der Start mit euren eigenen Mitteln. Das erfordert zwar Disziplin und Geduld, hat aber den Vorteil, dass ihr keine Schulden macht und die volle Kontrolle über euer Unternehmen behaltet.

Tipp: Schaut, ob ihr eure Idee in kleinen Schritten umsetzen könnt, um erstmal erste Einnahmen zu generieren.


Mein Fazit

Ein „Nein“ von der Bank bedeutet nicht das Ende eurer Träume. Es gibt so viele Alternativen, die oft genauso gut – oder sogar besser – sein können. Wichtig ist, dass ihr offen bleibt, kreativ denkt und euch nicht entmutigen lasst. Habt ihr schon mal eine dieser Alternativen genutzt? Oder habt ihr vielleicht noch einen Geheimtipp, den ich hier nicht erwähnt habe? Schreibt mir gerne in die Kommentare – ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!

Bis bald,
Euer Oleg

 

Investitionskredite: So vermeidet ihr die häufigsten Finanzierungsfallen

Seid ehrlich: Wenn ihr an Kredite denkt, habt ihr da nicht auch diese innere Stimme, die euch zuflüstert: „Pass bloß auf, sonst sitzt du jahrelang in der Schuldenfalle!“? Mir ging’s genauso, bevor ich meinen ersten Investitionskredit aufgenommen habe. Aber keine Sorge: Mit ein bisschen Vorbereitung könnt ihr die typischen Stolperfallen vermeiden.

In diesem Artikel zeige ich euch die häufigsten Fehler bei Investitionskrediten – und wie ihr sie clever umgeht.


Falle 1: Der „zu gute“ Zinssatz

Ihr kennt das: Eine Bank wirbt mit einem supergünstigen Zinssatz, der fast zu schön ist, um wahr zu sein. Und oft ist er das auch. Viele dieser Angebote gelten nur unter bestimmten Bedingungen, die oft schwer zu erfüllen sind – wie eine lupenreine Schufa oder superhohe Sicherheiten.

Wie vermeidet ihr das?
Schaut immer ins Kleingedruckte. Fragt nach dem effektiven Jahreszins, denn der zeigt euch die realen Kosten inklusive Gebühren. Und vergleicht mehrere Angebote, bevor ihr euch entscheidet.


Falle 2: Keine genaue Bedarfskalkulation

„Ach, ich nehme einfach einen Kredit, der ein bisschen höher ist, dann habe ich einen Puffer.“ Klingt erstmal schlau, oder? Das Problem ist: Je mehr ihr leiht, desto mehr Zinsen zahlt ihr – und am Ende steckt ihr unnötig tief in der Schuldenspirale.

Wie vermeidet ihr das?
Kalkuliert euren Bedarf genau. Macht euch eine Liste, was ihr wirklich braucht, und plant nur einen kleinen Puffer ein – maximal 10 bis 15 %.


Falle 3: Zu kurze Laufzeit

Viele denken: „Je schneller ich den Kredit abbezahle, desto besser.“ Klingt logisch, aber oft führt eine zu kurze Laufzeit zu hohen monatlichen Raten, die eure Liquidität belasten.

Wie vermeidet ihr das?
Wählt eine Laufzeit, die zu eurer finanziellen Situation passt. Lieber etwas länger finanzieren und dafür kleinere Raten zahlen, die euch Luft lassen. Sondertilgungen könnt ihr oft trotzdem machen, wenn’s mal besser läuft.


Falle 4: Keine Rücklagen für unerwartete Kosten

Ihr habt den Kredit aufgenommen, die Investition getätigt, und dann kommt plötzlich eine unerwartete Rechnung oder ein finanzieller Engpass. Was jetzt? Ohne Rücklagen wird’s schwierig.

Wie vermeidet ihr das?
Plant von Anfang an eine Reserve ein, die ihr nicht anrührt. Das kann ein separates Konto sein, auf das ihr monatlich einzahlt, oder ein Teil des Kredits, der als Puffer eingeplant wird.


Falle 5: Falsche Verwendung des Kredits

Ein Investitionskredit ist kein Allround-Tool, mit dem ihr alles finanzieren könnt. Wenn ihr das Geld zweckentfremdet, z. B. für private Ausgaben, kann das richtig böse nach hinten losgehen – vor allem, wenn die Investition nicht den erwarteten Erfolg bringt.

Wie vermeidet ihr das?
Setzt den Kredit nur für den vorgesehenen Zweck ein. Führt ein separates Konto, um die Ausgaben im Blick zu behalten, und dokumentiert alles sauber.


Falle 6: Kein Plan B

Was passiert, wenn euer Business nicht so läuft wie geplant? Ohne Plan B kann ein Kredit schnell zur Belastung werden.

Wie vermeidet ihr das?
Überlegt euch Alternativen, bevor ihr den Kredit aufnehmt. Könnt ihr die Raten auch in schlechten Zeiten stemmen? Gibt es andere Einnahmequellen, die euch absichern?


Mein Fazit

Ein Investitionskredit kann euer Unternehmen nach vorne bringen – aber nur, wenn ihr ihn richtig angeht. Mit einer klaren Planung, einer realistischen Kalkulation und einer guten Portion Vorsicht könnt ihr die typischen Fallen locker umgehen. Habt ihr noch Fragen oder eigene Erfahrungen mit Investitionskrediten? Dann schreibt mir gerne in die Kommentare. Ich freue mich auf eure Geschichten und vielleicht auch auf ein paar neue Tipps!

Bis zum nächsten Mal,
Euer Oleg

 

Investitionskredite: Leasing oder Kredit – Was passt besser zu deinem Unternehmen?

Seid ihr auch schon mal vor der Frage gestanden: „Soll ich für die neue Maschine einen Kredit aufnehmen oder doch lieber leasen?“ Ich kann euch sagen, die Entscheidung ist gar nicht so einfach – und sie hängt total davon ab, was ihr vorhabt und wie eure finanzielle Situation aussieht.

In diesem Blogbeitrag möchte ich euch die Unterschiede zwischen Leasing und Investitionskredit erklären und zeigen, was in welcher Situation besser passt.


Was ist der Unterschied?

Fangen wir mit den Basics an:

  1. Investitionskredit
    Ein Investitionskredit bedeutet, dass ihr das Geld für eine Anschaffung leiht und diese dann sofort kauft. Die Maschine, das Fahrzeug oder was auch immer gehört euch – allerdings müsst ihr den Kredit natürlich zurückzahlen, oft mit Zinsen.
  2. Leasing
    Beim Leasing „mietet“ ihr die Anschaffung im Grunde. Ihr zahlt eine monatliche Leasingrate, und am Ende der Laufzeit könnt ihr oft entscheiden, ob ihr das Objekt kauft, zurückgebt oder den Vertrag verlängert.

Beides hat Vor- und Nachteile – und genau darum geht’s jetzt.


Wann ist ein Investitionskredit besser?

Ein Investitionskredit macht vor allem dann Sinn, wenn ihr langfristig investieren wollt und das Eigentum an der Sache wichtig ist.

Vorteile:

  • Ihr seid Eigentümer: Die Maschine oder das Fahrzeug gehört euch, und ihr könnt es nutzen, wie ihr wollt.
  • Langfristige Kostenersparnis: Wenn die Anschaffung viele Jahre genutzt wird, kann ein Kredit günstiger sein als Leasing.
  • Flexibilität bei Abschreibungen: Ihr könnt die Investition steuerlich abschreiben, was für viele Unternehmen ein Vorteil ist.

Beispiele:

  • Ihr kauft eine teure Maschine, die euer Geschäft langfristig effizienter macht.
  • Ihr wollt ein Bürogebäude finanzieren.

Aber Achtung: Die Raten eines Kredits können hoch sein, und ihr braucht oft Sicherheiten, um den Kredit zu bekommen.


Wann ist Leasing besser?

Leasing lohnt sich, wenn ihr flexibel bleiben wollt und die Anschaffung nicht langfristig nutzen möchtet.

Vorteile:

  • Keine großen Anfangskosten: Ihr müsst nicht sofort eine große Summe zahlen.
  • Immer aktuelle Technik: Gerade bei Fahrzeugen oder IT lohnt sich Leasing, weil ihr regelmäßig auf neue Modelle umsteigen könnt.
  • Planbare Kosten: Die monatlichen Raten sind meistens überschaubar und leicht kalkulierbar.

Beispiele:

  • Ihr braucht ein Auto, das ihr nach ein paar Jahren austauschen wollt.
  • Ihr wollt teure IT-Ausrüstung, die schnell veraltet.

Nachteil: Am Ende der Laufzeit gehört euch die Sache nicht – ihr zahlt also für etwas, das ihr nie besitzen werdet (außer, ihr kauft es nach).


Was passt besser zu dir?

Die Entscheidung hängt total davon ab, was ihr wollt und wie euer Budget aussieht. Hier ein kleiner Vergleich:

KriteriumInvestitionskreditLeasing
EigentumGehört euchGehört dem Leasinggeber
Kosten am AnfangOft hochGering
Langfristige NutzungPerfektWeniger geeignet
FlexibilitätEher geringHoch
SteuervorteileAbschreibung möglichLeasingrate als Betriebsausgabe absetzbar

Mein Fazit

Für mich persönlich hängt die Entscheidung immer davon ab, wie lange ich die Anschaffung nutzen möchte und wie viel Kapital ich gerade zur Verfügung habe. Es gab Projekte, bei denen ein Investitionskredit die beste Wahl war, weil ich langfristig davon profitieren konnte. Aber gerade bei Dingen, die schnell an Wert verlieren, wie Autos oder Technik, ist Leasing oft die klügere Wahl. Wenn ihr unsicher seid, schaut euch eure Pläne genau an – und rechnet einfach mal durch. Es gibt auch viele Leasing- und Kreditrechner online, die euch einen ersten Überblick geben können.

Habt ihr Erfahrungen mit Leasing oder Investitionskrediten gemacht? Erzählt mir davon in den Kommentaren – ich freue mich auf den Austausch!

Bis bald,
Euer Oleg

 

Investitionskredite: Wann lohnt es sich wirklich?

Heute geht’s um die Frage, die sich jeder irgendwann stellt: „Brauche ich wirklich einen Investitionskredit, oder kann ich das auch anders lösen?“ Ich war selbst oft an diesem Punkt – manchmal war der Kredit die beste Entscheidung überhaupt, aber es gab auch Situationen, in denen ich lieber hätte verzichten sollen.

In diesem Artikel schauen wir uns an, wann ein Investitionskredit wirklich sinnvoll ist und wann ihr besser die Finger davon lassen solltet.


Was bringt euch ein Investitionskredit?

Zuerst mal das Offensichtliche: Mit einem Investitionskredit könnt ihr Dinge finanzieren, die ihr aus eigener Tasche nicht stemmen könnt. Klar. Aber es geht nicht nur darum, Geld zu bekommen. Es geht darum, einen echten Mehrwert zu schaffen.

Ein paar Beispiele:

  • Ihr kauft eine Maschine, die eure Produktion effizienter macht und langfristig Kosten spart.
  • Ihr erweitert euer Angebot, um neue Kunden zu gewinnen.
  • Ihr investiert in Werbung und Marketing, um euer Unternehmen bekannter zu machen.

Ein Investitionskredit lohnt sich also immer dann, wenn die Investition eure Einnahmen langfristig steigert oder euch deutlich effektiver arbeiten lässt.


Wann solltet ihr auf einen Kredit verzichten?

Es gibt aber auch Situationen, in denen ein Investitionskredit keine gute Idee ist. Zum Beispiel:

  1. Wenn ihr keinen klaren Plan habt.
    Mal ehrlich: Wer nimmt schon einen Kredit auf, nur um „mal zu schauen, was geht“? Ohne einen konkreten Plan macht ihr euch unnötig Schulden.
  2. Wenn der Nutzen nicht eindeutig ist.
    Fragt euch immer: Was bringt mir diese Investition? Kann ich den Mehrwert messen? Wenn ihr darauf keine klare Antwort habt, solltet ihr es nochmal überdenken.
  3. Wenn ihr zu viel Risiko eingeht.
    Ein Kredit ist immer eine Verpflichtung. Wenn euer Geschäft unsicher ist oder ihr kaum Rücklagen habt, solltet ihr lieber vorsichtig sein.

Der Kosten-Nutzen-Check

Bevor ihr euch für einen Kredit entscheidet, solltet ihr die Kosten und den Nutzen genau abwägen. Hier ein einfacher Check:

  • Wie hoch sind die Zinsen und Gebühren?
    Vergleicht die Angebote und rechnet aus, wie viel euch der Kredit tatsächlich kostet.
  • Wie schnell amortisiert sich die Investition?
    Das heißt: Wann bringt euch die Investition mehr ein, als sie gekostet hat?
  • Wie sieht der Worst Case aus?
    Was passiert, wenn die Investition nicht den erhofften Erfolg bringt? Könnt ihr die Raten trotzdem zahlen?

Mein persönliches Fazit

Für mich waren Investitionskredite oft der Schlüssel, um mein Geschäft voranzubringen. Aber ich habe auch gelernt, dass es nicht immer der richtige Weg ist. Manchmal lohnt es sich, erstmal kleiner zu denken und andere Finanzierungsmöglichkeiten zu prüfen – wie Leasing, Crowdfunding oder auch private Investoren. Habt ihr schon mal überlegt, einen Investitionskredit aufzunehmen? Was waren eure Erfahrungen? Schreibt’s mir in die Kommentare – ich bin gespannt, wie ihr das Thema seht!

Bis bald,
Euer Oleg

 

Investitionskredite: 7 Tipps, wie ihr die Bank von eurem Projekt überzeugt

Ihr habt den perfekten Businessplan, eine tolle Idee und braucht „nur noch“ das Geld, um alles umzusetzen? Dann kommt der Moment, wo ihr mit eurer Bank sprechen müsst – und glaubt mir, das ist ein entscheidender Punkt. Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Bankgespräch: Schweißnasse Hände, tausend Fragen im Kopf, und ich wusste nicht mal, ob ich alle Unterlagen dabei habe.

Heute bin ich schlauer – und genau deswegen teile ich mit euch meine besten Tipps, wie ihr die Bank von eurem Investitionsvorhaben überzeugt.


Tipp 1: Kommt gut vorbereitet

Klar, das klingt offensichtlich, aber Vorbereitung ist wirklich das A und O. Die Bank will sehen, dass ihr euer Projekt durchdacht habt. Ein detaillierter Businessplan mit realistischen Zahlen und einer klaren Strategie ist Pflicht.

Profi-Tipp: Schaut euch vorher die Anforderungen der Bank an. Manche Banken wollen ganz bestimmte Informationen oder Unterlagen, z. B. Umsatzprognosen, Marktanalysen oder Referenzen.


Tipp 2: Seid realistisch

Eine Bank erkennt sofort, wenn ihr übertreibt. Zu sagen, dass ihr in einem Jahr Millionen verdienen werdet, wirkt nicht glaubwürdig. Lieber ehrlich bleiben und konservative Schätzungen abgeben.

Mein Fehler damals: Ich war so überzeugt von meinem Projekt, dass ich zu optimistisch geplant habe – und die Bank hat mir das nicht abgenommen. Realismus zeigt, dass ihr die Risiken kennt und sie ernst nehmt.


Tipp 3: Zeigt Eigeninitiative

Banken lieben es, wenn ihr selbst auch etwas investiert. Das zeigt, dass ihr hinter eurem Projekt steht. Ob das eigene Ersparnisse, Sachwerte oder Arbeitszeit ist, spielt erstmal keine Rolle – Hauptsache, ihr seid selbst bereit, ins Risiko zu gehen.

Merksatz: Wer selbst nichts zu verlieren hat, wirkt auf die Bank weniger vertrauenswürdig.


Tipp 4: Kennt euren Markt

Die Bank wird euch fragen, warum euer Projekt funktioniert – und warum es überhaupt einen Markt dafür gibt. Macht also eure Hausaufgaben: Wer sind eure Kunden? Wie groß ist der Markt? Wer ist eure Konkurrenz, und was macht ihr besser? Ich habe damals eine einfache Marktanalyse erstellt, die ich sogar ohne teure Tools hinbekommen habe. Schaut euch Online-Datenbanken oder Studien an – oft reichen schon die Infos, die ihr im Netz findet.


Tipp 5: Bleibt flexibel

Banken mögen es, wenn ihr Plan B, C und D in der Tasche habt. Was passiert, wenn das Projekt nicht wie geplant läuft? Was ist, wenn die Kosten steigen? Zeigt, dass ihr auch für den Worst Case vorbereitet seid. Ich hatte bei meinem zweiten Investitionskredit eine „Risikoliste“ dabei, wo ich aufgeschrieben habe, was schiefgehen könnte und wie ich darauf reagieren würde. Kam gut an!


Tipp 6: Übt euren Pitch

Ja, ein Bankgespräch ist fast wie ein Verkaufsgespräch. Ihr verkauft eure Idee – und euch selbst. Übt vorher, wie ihr euer Projekt präsentieren wollt. Warum seid ihr der oder die Richtige für dieses Vorhaben? Warum sollte die Bank euch vertrauen?

Mein Tipp: Erzählt eure Geschichte. Banken sind am Ende auch nur Menschen. Wenn sie spüren, dass ihr mit Herzblut dabei seid, macht das oft den Unterschied.


Tipp 7: Habt keine Angst vor Nachfragen

Bankberater*innen stellen oft viele Fragen, die unangenehm wirken können. Das ist aber kein Angriff, sondern Teil des Prozesses. Sie wollen sicherstellen, dass ihr alles gut durchdacht habt.

Mein Rat: Bleibt ruhig und nehmt euch die Zeit, alle Fragen in Ruhe zu beantworten. Wenn ihr mal etwas nicht wisst, gebt das ehrlich zu und sagt, dass ihr die Info nachreichen werdet.


Fazit: Ein gutes Bankgespräch ist der Schlüssel

Am Ende geht’s darum, dass die Bank Vertrauen in euch und euer Projekt hat. Mit der richtigen Vorbereitung, einer klaren Strategie und einer Portion Selbstbewusstsein könnt ihr fast jede Hürde nehmen. Habt ihr schon mal ein Bankgespräch geführt? Wie lief es bei euch? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und freue mich auf eure Kommentare!

Bis zum nächsten Mal,
Euer Oleg